Bewohner
Mit unserem Projekt wollten wir ein Angebot schaffen, das nicht nur für Wohnungslose und sozial ausgegrenzte Menschen interessant ist, sondern auch für sogenannte „Normale“ Mitbewohner. So werden unsere öffentlich geförderten Wohnungen auch an kinderreiche Familien, Alleinerziehende und Geringverdienende, sowie Senioren, Studenten, Menschen mit Leistungseinschränkungen und Tierhalter vermietet.
Inzwischen wohnt hier eine buntgemischte Gemeinschaft von 140 Menschen, davon 43 Kinder und Jugendliche und 30 Wohnungslose in den Übergangswohnmöglich-keiten.
Durch zusätzliche Kultur-, Freizeit-, Kinder- und Jugendangebote ist der neu geschaffene Lebensraum für Familien aus unterschiedlichen sozialen Schichten ansprechend.
Barrierefreier Wohnraum ermöglicht es Menschen mit motorischen Leistungs-einschränkungen an Angeboten und nachbarschaftlichem Leben teilzunehmen.
Nachbarschafts-Integration
Wir sind nicht alleine! Im Quartier des ehemaligen Kasernengelände wurden in den vergangenen Jahren von unterschiedlichen Bauträgern Wohnungen für rund 3000 Menschen gebaut. Der IBWA ist es gelungen dieses neue Wohnviertel mitzugestalten und mit Einrichtungen anderer Träger zu kooperieren. So entstanden in den vergangenen Jahren Gemeinschaftsaktionen wie Ferienspielwochen, Nachbarschaftsfeste, Flohmärkte und Adventsfensteraktionen. Es entstanden aber auch offene Angebote der Initiative für die Nachbarschaft. Nicht nur das Biogemüse aus unserem Garten und die frischen Eier locken die Nachbarn an. Unsere Kindergruppe, die Handarbeitsgruppe, Coachingangebote und Freizeitangebote wie Kanutouren, Yoga, Klettern stehen jedem offen. Anfängliche Schwellenängste werden mehr und mehr abgebaut und langsam entsteht ein Miteinander - ein Zuhause für alle die in diesem neuen Quartier wohnen.