Was unsere Arbeitsweise charakterisiert

  • Zukunftsorientierung – mit zeitgemässen Projekten, unkonventionellen Herangehensweisen und innovativen Ideen für Neues wie z.B. einem „Obdachlosenhotel in Köln“ o.ä.
  • Nachhaltigkeit – mit über 15 Jahren Projekterfahrung, geringer Aussteigerquote, positiven Reintegrationsbeispielen
  • Ganzheitlicher Ansatz – für alle Lebensbereiche, bietet mehr als schnelle Soforthilfe
  • Niederschwelligkeit – mit möglichst geringen Einstiegshürden, Hunde sind erlaubt, Projektbeteiligte müssen als Grundvoraussetzung nicht Clean oder Trocken sein, wer nicht direkt im Haus wohnen will, kann in Bauwagen einziehen etc.
  • Ressourcen Förderung – Nutzung persönlicher Stärken und kreativer Kräfte
  • Integrative Angebote – nicht ausschliesslich für Obdachlose

Unkonventionell aber erfolgreich

Die IBWA unterscheidet sich in mehreren Punkten von traditionellen Trägern (wie z.B. der Caritas, Diakonie, Sozialdienst kath. Männer und Frauen, Emmaus-Gemeinschaft, Treberhilfe u.ä., die in Köln vergleichbare Projekte anbieten):

Hauptunterschied zu bisherigen Hilfeangeboten ist die Verbindung von Wohnen und Arbeiten an einem Ort. Wohnungslose Menschen sind bei uns nicht nur Klienten, sondern sie werden in der Initiative sozialversicherungspflichtig eingestellt und arbeiten in verschiedenen Arbeitsbereichen, u.a. bei dem Bau ihrer eigenen Wohnungen, im Servicebereich der eigenen Kantine, bei der Versorgung hilfebedürftiger Mitbewohner, bei der Nutztierhaltung, im Gemüsegarten und auch in der Verwaltung, der Geschäftsführung und im Vorstand.

Dies führt zu einer sehr guten Identifikation mit dem Gesamtprojekt, das den privaten Wohnraum, den Arbeitsplatz, die Freizeitgestaltung, Kulturangebote und die psychosozialen Hilfeangebote umfasst. Darüber wird mit den Projektbeteiligten eine Langzeitperspektive entwickelt.Eine Beteiligung von Betroffenen und ehemals Betroffenen in diesem Umfang ist bei keinem der o.g. Hilfeanbieter möglich.

Deutschlandweit derzeit das einzige Wohnungslosen-Arbeitsprojekt, bei dem die Beteiligten selbstverwaltet, überparteilich und überkonfessionell in der eigenen Immobilie leben und arbeiten. In anderen Städten wie Berlin oder auf Sylt gab es zwar ähnliche Projekte, die aber an der Zusammenarbeit der Betroffenen und den professionellen Hilfeanbieter gescheitert sind.

Anerkennungen

  • Unser Bauprojekt wurde mit dem ersten Preis der Ausstellung für zeitgenössische Architektur „plan project GbR, Plan 05“ ausgezeichnet, bei der jedes Jahr städtebauliche Vorhaben aus der gesamten Bundesrepublik vorgestellt und bewertet werden
  • Zur Bauumsetzung erhielten wir Mittel aus dem Fond: „Zukunftsweisende Bauvorhaben“ des Landes NRW
  • 2005 wurden wir von der Bundesagentur für Arbeit als Beschäftigungsträger anerkannt
  • 2009 bekamen wir die Anerkennung vom Landschaftsverband Rheinland zur Betreuung sucht- und psychisch erkrankter Menschen im Rahmen des ambulant betreuten Wohnens

 

Ihr Beitrag

Zur Unterstützung und Förderung bestehender und zukünftiger Projekte der IBWA
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